Langsam erwache ich aus dem Winterschlaf und begebe mich
wieder in die Clubs der Stadt, um Konzerte zu erleben. Wobei ich die nächsten
paar Tage wohl nicht so viel Zeit dafür haben werde, immerhin sind bald
Prüfungen. Für Glass Animals habe ich allerdings immer Zeit.
Das ausverkaufte Konzert wurde vom BangBang Club in das
BiNuu verlegt. Auch wenn der Weg nicht weit war, kam ich relativ spät an. Also
ungefähr dann, als Wyoming anfingen zu spielen.
An der Garderobe standen sehr viele Leute an. Ich sparte
Zeit und Geld und versteckte meine Jacke einfach. Natürlich habe ich vorher
alles aus den Taschen geholt. Man weiß ja nie.
Der Musikstil tendierte schon in Richtug Glass Animals, allerdings ist
er etwas verträumter und nicht ganz so verrückt.
Und auch wenn es nicht so klingen mag – die Band kommt aus
Deutschland. Nicht aus Wyoming. Und auch wenn David Stieffenhofer, der Sänger/Bassist, dunkel geschminkte
Augen hat und schwarz angezogen ist – er schien nicht schlecht gelaunt zu sein.
Er tanzte sogar auf der Bühne.
Nach dem Konzert konnte man sich am Merchandise-Stand
Aufkleber, Musik und Autogramme von den drei Jungs holen.
Hört euch die Band an, damit ihr später sagen könnt: „Ich kannte
die schon vorher!“.
Grünes Licht, Vogelgezwitscher und andere Dschungelgeräusche
läuteten den Headliner des Abends ein. Leider war die Bühne nicht so toll
dekoriert wie bei einigen anderen Shows, aber es gab immerhin einen Teppich.
Als die Band auf die Bühne kam, gab es lauten Gejubel. Also
wirklich laut. Dann wurde „Black Mambo“ gespielt.
Es gab eine kurze Pause, wie immer. Die Leute hörten nicht auf
zu klatschen und zu jubeln. Die Band kam wieder auf die Bühne. Die Coverversion
von Kanye Wests „Love Lockdown“ wurde gespielt. Dave kam von der Bühne und
performte zwischen den Leuten. Dabei leuchteten die Lichter der Diskokugel wie
die Augen der Fans. Ich war übrigens auch ganz nah dran.
„Pools“ war der krönende Abschluss des Abends, man musste
einfach tanzen. Und wieder mal ein Konzert, das eigenlich viel zu kurz war.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Glass Animals eine sehr
lockere Ausstrahlung haben und echt lässig sind. Die Lieder klingen live nicht
so verwoben wie auf dem Album, aber die Stimmung bleibt erhalten. Es wurde
übrigens auch „Exxus“ gespielt, was mich sehr gefreut hat.
Auch wenn ich schon oft Lieder der Band präsentiert habe,
für die, die die Musik noch nicht kennen:
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