Ich glaube seriöse und
ordentliche Rezensionen sind nicht ganz mein Ding, die überlasse ich lieber den
Musikzeitschriften und Zeitungen. Wir sollten etwas mehr Persönlichkeit ins Spiel
bringen. Oh, und meine Gutes-Timing-Fähigkeit geht mir auch langsam verloren.
Mittlerweile mag ich Das
BiNuu: Es ist leicht zu erreichen, interessant gestaltet – zum Beispiel mit einer
halben Diskokugel an der Wand, nicht zu groß und nicht zu klein. Außerdem waren
alle bisher erlebten Konzerte dort toll.
Am Anfang waren ziemlich wenige
Leute da. Ich war überrascht über die Altersgruppen. Bei einer Band, die live
angeblich richtig verrückt ist, hätte ich jüngere Leute erwartet. Aber tatsächlich
waren fast alle Anwesenden deutlich älter als ich. Haha.
Als die Vorband – Zulu Pearls
– spielten, war noch nicht so viel los. Und das obwohl sie mit Verspätung
begonnen hatten. Das Publikum war angenehm angetan, aber nicht überschwänglich
begeistert. Alle warteten nur auf das Eine. Oder die Einen.
In der ersten Reihe stahl ein
ausgelassen tanzender Typ jedem die Show. Sogar der Sänger fand ihn
bemerkenswert.
Kommen wir nun zu dem
Musikalischen. Zulu Pearls klangen ganz in Ordnung. Nicht so verrückt und wild wie
Reptile Youth, sondern eher wie eine Band, die man so nebenbei hören kann ohne
überdreht zu werden, zum Chillen an einem Sonntagabend.
Es gab einige Probleme bei
der Liveshow, man konnte den Sänger nicht genau verstehen. Was allerdings am Mikrofon lag.
Das Album „No Heroes No Honeymoons“ klingt im Vergleich zu dieser einen Show etwas besser, weil die einzelnen Komponenten deutlicher klingen. Aber hört euch lieber selbst einige Songs an und entscheidet. Oder ladet es gleich runter:
Das Album „No Heroes No Honeymoons“ klingt im Vergleich zu dieser einen Show etwas besser, weil die einzelnen Komponenten deutlicher klingen. Aber hört euch lieber selbst einige Songs an und entscheidet. Oder ladet es gleich runter:
Nach einer gefühlten halben
Ewigkeit Warten kamen dann endlich die Dänen auf die Bühne. Ich hab keine Ahnung
mehr, mit welchem Lied es losging, aber es war sofort gute Stimmung im Club. Natürlich.
Was denn auch sonst?
Es war das erste Mal, dass
Reptile Youth in der Zusammensetzung spielten, wie sie auch das Album „Rivers
That Run For A Sea That Is Gone“ aufgenommen haben. Unnützes Wissen, ich weiß.
Überraschend für mich war,
dass der Sänger schon ziemlich früh ins Publikum sprang. Verrückt.
Es wurde wärmer und die Leute
tanzten. Sogar die, die anfangs eher elegant gekleidet waren. Verrückt.
Der Sänger sprang wieder ins
Publikum, Crowdsurfing, berührte die Diskokugel in der Mitte des Raumes. Verrückt.
Er wurde ja von der Menge gehalten, was beim Crowdsurfing so üblich ist. Auch ich konnte mithalten, allerdings
bin ich nur ein kleines schwaches Mädchen und hatte echt Angst, dass er
meinetwegen runterfallen würde. Wäre auch passiert, wenn etwas weniger Leute
geholfen hätten. Glück gehabt. Hätte unangenehm werden können.
Ich kann leider nicht viel
mehr zum Konzert sagen, außer dass es cool war und ungefähr so, wie ich es mir
vorgestellt hatte. Sie sind tatsächlich verrückt. Es wurden viele alte und neue Songs gespielt, wobei die
neueren überwogen. Und am Ende natürlich „Speeddance“, als krönenden Abschluss.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen