Freitag, 28. Februar 2014

Lied des Monats - Februar '14

In dieser Rubrik werde ich mich immer am letzten Tag des Monats einem neuen Lied widmen, welches irgendwie meine Aufmerksamkeit erregt hat - was nicht unbedingt positiv sein muss. Diesmal aber schon.

Ich war erst am überlegen, ob ich über Klaxons oder Glass Animals schreiben soll. Letztendlich habe ich mich für das Oxforder Quartett Glass Animals entschieden.
Leute, die mich einigermaßen kennen, wissen, dass ich diese Band unglaublich cool finde. Allerdings haben sie noch nicht so viel rausgebracht (bisher zwei EPs) und dementsprechend war die Freude groß, als am 13. Februar ein neues Lied veröffentlicht wurde. Yesssss.

Der Song heißt ,,Gooey“ (dt: klebrig, zähflüssig, schnulzig) und klang beim ersten Hören magisch-mysteriös. Wenn man auch auf den Text achtet, dann  klingt es außerdem leicht verrucht.  
Das Lied an sich beginnt eher ruhig und steigert sich Stück für Stück. Am Ende gibt’s einen Break und dann – BÄM – kommt wieder der melodische Refrain, der sich schnell im Kopf festsetzt. Es ist ein abwechslungsreiches Lied und David Bayleys zum Teil gehauchter Gesang bringt zusätzlich Spannung rein. Seine normale Stimme ist in echt übrigens nicht so hoch.
Insgesamt wirkt der Track zähflüssig und man kann sich gut dazu bewegen. Das sieht man auch im Musikvideo, doch Vorsicht: es ist etwas…speziell. Andererseits sind das so ziemlich alle Videos von Glass Animals.
Hört euch ,,Gooey“ hier an:



Falls ihr noch ein paar Fakten zum Lied wollt:
Es wurde von David Wrench abgemischt, der unter anderem auch für bzw. mit Everything Everything, Caribou und Bat For Lashes gearbeitet hat.
Gemastered wurde alles von Mandy Parnell, die auch auf ,,Coexist“ von The xx und Mount Kimbies’ ,,Cold Spring Fault Less Youth“ Einfluss hatte.
Die Regisseure von ,,Gooey“ sind The Apiary. Man kann sich das Video unter anderem hier auch in Deutschland ansehen. 
Wann endlich ein ganzes Album rauskommt? Irgendwann 2014.


Fazit: ,,Gooey“ ist ein geschmeidiges, aufregendes Lied mit magischer Atmosphäre und neckischem Refrain. Es ist wie eine fluoreszierende Schlange, die sich durch eine dunkle, samtige Masse schlängelt (falls sich jemand einen Tiervergleich wünscht). Mir gefällt es, doch mein Herz ist an ,,Exxus" ,einem früherem Song, vergeben.

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