In dieser Rubrik
werde ich mich immer am letzten Tag des Monats einem neuen Lied widmen, welches
irgendwie meine Aufmerksamkeit erregt hat - was nicht unbedingt positiv sein
muss. Diesmal aber schon.
Ich war erst am überlegen,
ob ich über Klaxons oder Glass Animals schreiben soll. Letztendlich habe ich
mich für das Oxforder Quartett Glass Animals entschieden.
Leute, die mich
einigermaßen kennen, wissen, dass ich diese Band unglaublich cool finde.
Allerdings haben sie noch nicht so viel rausgebracht (bisher zwei EPs) und
dementsprechend war die Freude groß, als am 13. Februar ein neues Lied veröffentlicht
wurde. Yesssss.
Der Song heißt
,,Gooey“ (dt: klebrig, zähflüssig, schnulzig) und klang beim ersten Hören
magisch-mysteriös. Wenn man auch auf den Text achtet, dann klingt es außerdem leicht verrucht.
Das Lied an sich beginnt
eher ruhig und steigert sich Stück für Stück. Am Ende gibt’s einen Break und
dann – BÄM – kommt wieder der melodische Refrain, der sich schnell im Kopf
festsetzt. Es ist ein abwechslungsreiches Lied und David Bayleys zum
Teil gehauchter Gesang bringt zusätzlich Spannung rein. Seine normale Stimme
ist in echt übrigens nicht so hoch.
Insgesamt wirkt
der Track zähflüssig und man kann sich gut dazu bewegen. Das sieht man auch im
Musikvideo, doch Vorsicht: es ist etwas…speziell. Andererseits sind das so ziemlich
alle Videos von Glass Animals.
Hört euch ,,Gooey“
hier an:
Falls ihr noch
ein paar Fakten zum Lied wollt:
Es wurde von
David Wrench abgemischt, der unter anderem auch für bzw. mit Everything
Everything, Caribou und Bat For Lashes gearbeitet hat.
Gemastered wurde
alles von Mandy Parnell, die auch auf ,,Coexist“ von The xx und Mount Kimbies’
,,Cold Spring Fault Less Youth“ Einfluss hatte.
Die Regisseure
von ,,Gooey“ sind The Apiary. Man kann sich das Video unter anderem hier auch in Deutschland ansehen.
Wann endlich ein ganzes Album rauskommt? Irgendwann 2014.
Wann endlich ein ganzes Album rauskommt? Irgendwann 2014.
Fazit: ,,Gooey“
ist ein geschmeidiges, aufregendes Lied mit magischer Atmosphäre und neckischem
Refrain. Es ist wie eine fluoreszierende Schlange, die sich durch eine dunkle,
samtige Masse schlängelt (falls sich jemand einen Tiervergleich wünscht). Mir gefällt es, doch mein Herz ist an ,,Exxus" ,einem früherem Song, vergeben.
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